Dünnwandige Schalen mit steil ausladender
Wandung, türkisfarbener Glasur und schwarzer Unterglasurmalerei. Solche Schalen gehörten zum Luxusgeschirr, das vom 10.–14. Jh. in den persischen Werkstätten, v. a. in Kashan, hergestellt wurde. Bemalte Beispiele zeigen oft Muster, die mit Wasser in Verbindung gebracht werden – so wechseln hier im Inneren radial angelegte Blattleisten, die an Wasserpflanzen erinnern, mit Dreieckfeldern, die Wasserläufe darstellen. Außen wechseln Doppelstreifen mit Feldern, in denen algenartig geschwungene Haken ineinandergreifen, ein charakteristisches Muster für Schalen dieses Typs.